Die Anreise erfolgt nach meinem Arzt (Vorsorge) Termin am 27.03.2019 am Vormittag. Unterwegs kaufe ich in Grevesmühlen neben der Autobahn das erste Mal ein. Weil ich nicht alles Gewünschte erhalte, geht es zum 2. Einkauf eine gute Stunde später in den Marktkauf nach Greifswald. Ein Fischbrötchen stillt den aufkommenden Hunger und ich fahre nun in den Heimathafen. Genesis liegt unverändert am Steg der Tankstelle und ich kann meine Plünnen bequem einräumen. Die Transportkarren stehen ebenfalls zum Nutzen wieder an der gewohnten Stelle.

Wasser kommt immer noch am Erdungsschwamm hinein. Ich lenze gefühlte 5l bis ich den Raum unter der Pantry trocken habe.
Ein Straßenbauunternehmen teert die bekannten Gehwege zum Sanitärgebäude, zu den Stegzugängen und Parkplatz. Das riecht „lecker“.
Oje, wie krumm ist denn die Relingspforte an Steuerbord? Die steht ja 10-15 cm neben der richtigen Position. Also hat der Sturm in der letzten Woche doch einen Schaden hinterlassen. Glücklicherweise sind keine Spuren oder Haarrisse im Gelcoat zu erkennen.
Die Pforte wird bei dem unterschiedlichen Wasserstand; Niedrigwasser zu Hochwasser, sich unter den Stegplanken verkeilt haben. Beim Steigen des Pegels hat der Bügel nachgegeben und sich aus der bedrohlichen Situation selbst befreit. Im Internet finde ich schnell einen Hersteller, der diese Relingspforten anbietet und bestelle eine umgehend.
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Zum Abendbrot gönne ich mir das 2. Fischbrötchen. Der mitgebrachte Eintopf ist immer noch nicht aufgetaut.
Für Donnerstag habe ich einen Termin bei Wendel&Rados in Greifswald. Die neue Ankerkette kann abgeholt werden und mit Max werden die letzten Arbeiten für das neue Radar abgespochen.

Anschließend fahre ich in den Heimathafen zurück und es geht in den Baumarkt: LED Leuchtkette, Lichtschalter und diverse Kleinteile werden benötigt. Am Nachmittag klart es auf und ich wasche das Teakdeck; denn ich will in den nächsten Tagen mit Boracol streichen. Für Freitag habe ich um 11:00 Uhr einen Brückenzug bestellt. Ich liege früh genug vor der Brücke und kann bei den Fischern zwei Fischbrötchen kaufen und mitnehmen. Pünklich um 11:00 geht die Brücke am 29.03. hoch und unter Groß und Genua 2 segel ich in Richtung Tonne Greifswald. Die Tonne bleibt eine Stunde später im Kielwasser zurück und nach dem Lunch (Fischbrötchen) streiche ich die Genua. In der Having liegen Schwimmnetze aus; direkt neben dem Zwangsweg. Gut , dass der Wind aus West weht und ich die Sonne im Rücken habe. So kann ich die schwimmenden Fender, Wasserflaschen u.a. Anhängsel am Netz sehen und meinen Kurs nach Seedorf gefahrlos fortsetzen.
Forellensteg Der war auch segeln Alleine im Hafen
In der Küche gibt es heute das aufgetaute Wokessen und die Illumination der LED Lampen. Morgen will ich mit Boracol streichen und die Trockenzeit mit einer Radtour überbrücken. Gesagt getan. Die Sonne holt mich am Samstagmorgen früh aus der Koje. Die Duschen sind geöffnet und Hafenmeister Uwe schaut am späten Vormittag nach dem Rechten. Wir tauschen unsere Neuigkeiten aus und ich beginne mit der to do Liste. Ankerketten sortieren und das Teak mit Baracol streichen.
https://youtu.be/0rcsF5NsEYA
Kurzes Video zum Törn. Ich übe noch mit der GoPro Kamera
Alles ausgeräumt Leerer Ankerkasten Ketten eingelagert Anker obenauf und fixiert Auf ein neues Deck
Mit dem Rad geht es rund um den Selliner See nach Baabe und zurück über die Moritzburg. Leider ist hier (noch) geschlossen uns so fahre ich zum Schiff zurück und gönne mir eine Erfrischung. Das Teakdeck ist abgetrocknet und Didi sendet mir Auszüge aus der Yacht zum Auswintern.
Checklisten Beispiele Nach getaner Arbeit und Radtour Moritzburg ohne Bedienung
Das Abendbrot gibt es heute bei den neuen Pächtern im Terrassenlokal oberhalb vom Forellensteg. Uwe ist mit seiner Frau und einem befreudeten Paar auf der Terrasse beim Sundowner und ich geselle mich hinzu. Es wird spät und dunkel als ich in die Koje falle. Morgen am Sonntag geht es zurück nach Wieck und am Montag, den 01.04.2019 beginnt der Sommerplan der Brückenöffnungen.
Die Überfahrt verläuft bei 4-5 anfangs aus NW, später aus W viel zu schnell. Außer mir ist heute kein anderer Segler weit und breit zu sehen. Ich lege mich an der Wassertankstelle an den Kai und trage die 18 Sm ein und schließe das Logbuch. Nach einem Imbiss bei Gurke teste ich die neu installierten LED Lampen in der Kabine. Mal sehen was der 01. April morgen zu bieten hat.
Kurz vor Tonne Reddewitz Reddewitz im Kielwasser Jetzt mit dicker Jacke Keiner da Fast schon da Die Sonne lacht An der Kaimauer in WieckRotlicht…. OP-Licht für die Pantry L.E.D. Rotlicht…..
Vor dem Brückenzug gehe ich zum Hafenamt, um die Liegebühr zu zahlen. Es werden € 48 fällig!? Das ist doch ein Aprilscherz? Nein, die Satzungen sagen € 4,– pro Meter an der Kaimauer. Wir einigen uns, das ich römisch-Katholisch, bzw. in der Box gelegen habe. Dann nutze ich nur die Bootsbreite am Kai 4m aufgerundet x € 4,– = 16,00 EURO Hafengebühr. Das geht dann so in Ordnung. Im Internet lese ich nach, was der Hafenmeister vorgetragen hat. Tatsächlich sollte ich in Wieck nur in die Boxen gehen. Dann gilt nicht die Länge; sondern die genutzte Molenbreite = Schiffsbreite bei der Hafengebühr der Stadt Greifswald.
Unter der Pantry wird es immer noch nicht trocken. Es läuft ca. 1l Seewasser pro Taf in die Bilge. Mit David vereinbare ich einen Krantermin und Thoralf übernimmt die Arbeiten am Masseschwamm zum Austauschen und Abdichten. Genesis steht ab Donnerstag an Land. Dann ist ein Gestell mit Schmiege frei.

Nachdem das alles geklärt ist, fahre ich mit dem Rad nach Greifswald. Bei Wendel & Rados gibt es Neuigkeiten. Das Radar kommt am Donnerstag und wird am Freitag montiert. Klasse, dann kann ich auch hier einen Haken an der to do Liste setzen. Am Dienstag kläre ich mit Thoralf weitere Aufgaben. Wenn der Bootsbauer schon an Bord kommt wegen der Durchlässe, dann kann ich noch weitere Arbeiten verteilen. Im Anschluß fahre ich Dienstagvormittag wieder nach GT und bringe diesmal keinen Fisch mit.